Seit dem 26. August 2024 war es wieder soweit und eine neue Gruppe von 17 mutigen Praktikanten und Praktikantinnen wagte sich in die spannende Welt der Großkanzlei CMS Hasche Sigle.
Aufgeteilt auf die Standorte Köln und Düsseldorf nahmen die angehenden Juristen und Juristinnen an dem allseits beliebten und bekannten dreiwöchigen Praktikantenprogramm Deutschlands größter Wirtschaftskanzlei teil.
Einen spannenden Auftakt in den Kranhäusern
direkt am Rheinufer gewährte uns der Kölner Standort. Nach herzlicher Begrüßung und kurzer Vorstellungsrunde folgte das erste gemeinsame Mittagessen auf „Deck 9“ mit einigen Anwälten und Panoramablick auf den Kölner Dom.
Danach hieß es dann auch schon „Lauscher auf und zugehört“. Denn natürlich bietet das Praktikantenprogramm nicht nur einen Einblick in die wichtigen Bürotätigkeiten eines Anwaltes, sondern auch die Möglichkeit, interessante Vorträge über mysteriöse Rechtsgebiete wie Versicherungsrecht, Steuerrecht oder Insolvenzrecht hören zu können, welche im Studium selbst häufig „leider“ nur als vage Phantombilder bestehen.
Besonders interessant waren auch die Vorträge zu den Zusatzqualifikationen eines Juristen, Dr. und LL. M., sowie dem Thema „Bewerbung und Karrieremöglichkeiten“, bei denen die Anwälte und Anwältinnen eigene spannende Erfahrungen und Tipps mit uns teilten.
Siebträgermaschine und Panoramablick vs. Kunstwerke und Dachterrasse, das Thema bei den gemeinsamen Tagen aller 17 Praktikanten und Praktikantinnen in Köln oder Düsseldorf
Während der Standort Düsseldorf mit einer schönen, kunstvoll-modernen Einrichtung mit über 170 Kunstwerken und einer Dachterrasse punkten kann, muss er sich hinsichtlich des Kaffeewettbewerbs leider geschlagen geben, denn gegen die wunderbare Kölner Siebträgermaschine, die sogar noch warmen Kakao zaubern kann, kommt Düsseldorf leider nicht an.
Trotz dieser Differenzen gab es standortunabhängig mittags immer eine sehr gute Verpflegung. An einigen Abenden wurden die Vortragstage bei Sonnenuntergang auf bereits erwähnter Dachterrasse oder in einem schönen Restaurant im Belgischen Viertel abgerundet.
Social events gab es sogar noch einige mehr als bereits erwähnt
Zum Beispiel stand auch eine Bootstour in Düsseldorf über den Rhein an, während der wir uns mit den anderen Praktikanten über die ersten Tage in den Standorten austauschen und die Aussicht genießen konnten. In Köln dagegen hatten wir die Gelegenheit, während einer geführten Street Art Tour die Stadt zu erkunden und nach solchen, manchmal auch versteckten Kunstwerken Ausschau zu halten.
Wer sich jetzt vielleicht fragt, wo bei diesen Aktivitäten denn der Bezug zur juristischen Arbeit geblieben ist: Keine Sorge, denn auch ein Gerichtsbesuch zählte zu den geplanten Veranstaltungen während des Programms.
„Training on the Job“ stand drei Tage die Woche auf unserem Stundenplan
Mit Anleitung von unseren Mentoren und Mentorinnen wurden wir in die Arbeit der Rechtsanwälte bei CMS, in den von uns jeweils gewählten Rechtsgebieten, eingeführt: Arbeit mit oder für den Mandanten, wie vor allem Calls, Vertragsverhandlungen und Gerichtsbesuche ebenso wie Akten- und Recherchearbeiten.
Da die „echten“ Rechtsanwälte und Rechtsanwältinnen immer viel zu tun haben, wurden unsere unterstützenden Arbeiten immer dankend entgegengenommen. Sozusagen eine Win-Win-Situation, bei der wir Praxiserfahrung in einer Kanzlei sammelten und die Anwälte und Anwältinnen (zumindest in der Theorie) etwas länger Mittagspause machen konnten.
Bei Fragen standen uns die Mentoren und Mentorinnen immer mit einer hilfreichen Antwort zur Seite, erfreut darüber, der nächsten Anwaltsgeneration ihr Wissen weitergeben zu können.
Unser Fazit: Die Praktikumszeit bei CMS Hasche Sigle war für uns alle eine wertvolle Erfahrung
Natürlich waren einige Arbeitstage auch länger als ein Unitag mit nur zwei Vorlesungen, aber dafür wurde uns sehr viel geboten. Die Kanzlei und alle Mitarbeiter haben sich sehr viel Mühe gegeben, auch außerhalb des Büros Aktivitäten zu planen, sodass das Praktikantenprogramm bei CMS im Vergleich zu anderen Praktikumsmöglichkeiten definitiv zu empfehlen wäre.
Wenn ihr also auch Lust habt, Großkanzlei-Luft zu schnuppern und dabei von einer kollegialen Arbeitsatmosphäre umgeben sein wollt, bewerbt euch gerne. Wir drücken die Daumen!
Dieser Artikel stammt von Lukas Dehne, Robert Unterberger und Zoe Jandt