Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGVU) verbreitet ihre Präventions-Botschaften seit einiger Zeit anschaulich per Video. In unterhaltsamen Kurzfilmen greifen die Macher Themen auf, mit denen auch wir uns hier im Blog regelmäßig auseinandersetzen – etwa die Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes oder psychische Belastungen bei der Arbeit.
Aktuelle Themen im Fokus
Gibt’s das auch auf Video? Zugegeben, diese Frage stammt vermutlich aus den 80er Jahren und ist aus dem normalen Sprachgebrauch seit einigen Jahren verschwunden (zur Geschichte der VHS-Cassette siehe hier).
Einige Aspekte des Arbeits- und Gesundheitsschutzes gibt es nun tatsächlich „auf Video″, als Podcast im Netz. Das ist vielleicht nicht unbedingt das Format, an das man bei dem Thema denkt – wie man beim Stichwort Wirtschaftsrecht nicht gleich einen Blog erwartet. Die Kurzfilme der DGUV sind jedoch ein schönes Beispiel dafür, wie man komplexe, trockene Inhalte kurzweilig aufbereiten kann.
Präventionsaufklärung einmal anders
Die DGUV betreibt unterhaltsame Präventionsaufklärung und präsentiert sowohl fiktive Negativbeispiele wie auch praktische Lösungsansätze. Der zuletzt eingestellte Film führt vor, wie Alltagssituationen am Arbeitsplatz schnell zu Unfällen führen können – die jedoch mit etwas Aufmerksamkeit und Sorgfalt leicht zu vermeiden sind.
Auch den Kampf gegen Lärm und die Organisation des Arbeitsschutzes im Betrieb greift die DGUV auf. Andere Beiträge widmen sich dem Dauerbrennerthema psychische Belastungen in der modernen Arbeitswelt – die gute Fee und der Weihnachtsmann können davon ein Liedchen singen.
Angenehmerweise erwecken die Kurzfilme nicht den Eindruck eines Lehrvideos, sie können vielmehr klare Botschaften vermitteln.
Schauen Sie doch mal rein, was die DGUV mit ihrem Video-Podcast hinbekommen hat. Ob Sie sich neben den neueren Filmbeiträgen auf der Webseite auch ältere Videos, wie etwa das zur Jahresbilanz der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen 2012, anschauen wollen, sollten Sie sich allerdings selbst überlegen.
Nachtrag: Auch die European Agency for Safety and Health at Work, die Europäische Arbeits- und Gesundheitsschutz-Behörde, ist nun mit einem Video aktiv. Sehen Sie selbst!