22. Mai 2024
CMS Praktikantenprogramm 2024
Kanzleialltag

CMS-Praktikantenprogramm 2024: Mehr als nur eine gute Aussicht

Drei angehende Juristinnen und Juristen geben einen Einblick in das Praktikant:innenprogramm 2024 bei CMS.

Die sogenannten Großkanzleien. Von irren Arbeitszeiten über Anzugpflicht bis hin zu astronomischen Gehältern – all diese Dinge hört man regelmäßig. Was der Wahrheit entspricht, davon wollten wir uns selbst ein Bild machen. 

Und so bewarben wir uns im vergangenen Sommer bei CMS. Warum CMS? Einerseits waren sie uns bereits positiv von einer Veranstaltung der Uni bekannt, andererseits erfüllt CMS als eine der prestigeträchtigsten Kanzleien Deutschlands das Kriterium „Großkanzlei“ zweifellos. Und, wenn man ganz ehrlich ist, kann es auch wahnsinnig beeindruckend sein, jeden Morgen zum Kranhaus zur Arbeit zu fahren. 

Gute Aussicht, gute Anwälte … und guter Kaffee

Einige Monate später ging es dann also los. Insgesamt 21 Praktikantinnen und Praktikanten aus den Standorten Köln und Düsseldorf fanden sich im Kranhaus 1 in Köln zu einer gemeinsamen Einführung zusammen. 

Die Anwältinnen und Anwälte boten uns allen direkt das „Du“ an und wirkten insgesamt sehr sympathisch und herzlich. Im Anschluss wurden wir zum Mittagessen auf „Deck 9“ geführt, wo neben gutem Essen und einer wahnsinnigen Aussicht über den Rhein bis zum Dom zu unserer großen Freude eine hochmoderne Gastro-Siebträgermaschine in vollem Glanz erstrahlte. 

Selbst wenn die nächsten 6 Wochen eine Katastrophe werden, habe ich wenigstens in den Pausen guten Kaffee

so mein Gedanke. Das mit dem Kaffee in den Pausen stimmte auch, das mit dem Praktikum wurde darüber hinaus eine ganz besondere und positive Erfahrung.

Von M&A über Versicherungsrecht zum 3-Gänge-Menü

Das Praktikant:innenprogramm war aufgeteilt in das sogenannte „Training on the job“ und das offizielle Praktikant:innenprogramm. In den ersten 3 Wochen erhielten wir über Vorträge von Anwältinnen und Anwälten Einblicke in die relevanten Rechtsbereiche einer Großkanzlei.

So wurden wir beispielsweise im Rahmen des Vortrags zu M&A durch den Prozess des Unternehmenskaufs bzw. Unternehmenszusammenschlusses geführt und erfuhren dabei, welche Rolle Großkanzleien wie CMS in einem solchen Verfahren spielen (Spoiler: eine ziemlich große). Sogar brandaktuelle Diskussionsthemen wie die 4-Tage-Woche wurden im Vortrag Arbeitsrecht behandelt. Selbst das Versicherungsrecht, ein Rechtsgebiet, welches viele von uns, ohne wirklich etwas darüber zu wissen, vorher als eher langweilig abgestempelt hatten, entpuppte sich durch den Vortrag als spannend und praktischer als erwartet. 

Neben den Vorträgen organisierte CMS für uns außerdem Events wie eine Führung durch die Düsseldorfer Altstadt mit anschließender Altbierverköstigung. Mein persönliches Highlight war allerdings der Kochabend. Dabei sollten wir uns in einer tollen Location in der Kölner Innenstadt mit einigen Anwältinnen und Anwälten unser eigenes 3-Gänge-Menü zubereiten, was, abgesehen von einem staubtrockenen Kuchen, überraschend gut funktionierte.

„Training on the job“

Neben dem gemeinsamen Praktikant:innenprogramm waren wir beim „Training on the job“ einem eigenen Team zugeteilt. Dort konnten wir unsere Erwartungen und Vorstellungen von der Arbeit in einer Großkanzlei auf den Prüfstand stellen. 

Von Tag eins an wurden wir durch unsere Mentoren bei der Arbeit im Team eingebunden. Dabei reichte das Aufgabenspektrum von Recherchen bis hin zu dem Verfassen eigener Memos und Verträge. So durften wir zum Beispiel der Frage nachgehen, ob Kölschgläser als Messgerät im Rahmen der Messgeräte-Richtlinie zu klassifizieren sind (sind sie). Ganz besonders hervorzuheben ist hierbei, dass uns stets das Gefühl gegeben wurde, dass unsere Aufgaben einen wichtigen Beitrag zur täglichen Arbeit der Anwältinnen und Anwälte leisteten, und nicht bloß reine Praktikant:innenbeschäftigung waren. 

So arbeiteten wir uns intensiv in das jeweilige Rechtsgebiet unseres Teams ein und beschäftigten uns mit Fragestellungen, die über das hinausgingen, was wir typischerweise im Studium behandeln. Umso wichtiger war, dass unsere Mentoren bei all unseren Fragen stets ein offenes Ohr hatten und sich freuten, uns weiterzuhelfen. Besonders spannend für einige für uns war ein Gerichtsbesuch, zu dem wir unsere Mentoren begleiten durften. Auch wenn einige von uns schon Gerichtsbesuche miterlebt hatten, konnte man hier doch nochmal mehr mitfiebern, wenn man selbst an dem zu verhandelnden Fall mitgearbeitet hatte. 

Zu den „irren“ Arbeitszeiten sei abschließend gesagt, dass es bei CMS die Möglichkeit gibt, von 50% bis 100% zu arbeiten. Damit zeigt CMS, dass es – entgegen vieler Vorurteile – auch anders geht. 

CMS Praktikant:innenprogramm: Eine wertvolle Erfahrung

Wir blicken zurück auf eine Praktikumszeit bei CMS, die uns vor allem aufgrund der kollegialen und offenen Atmosphäre sehr positiv in Erinnerung bleiben wird. Durch die zahlreichen Vorträge haben wir einen guten Überblick über die Tätigkeitsfelder einer Großkanzlei bekommen und konnten viele neue Kontakte knüpfen, die mit Sicherheit über das Praktikum hinaus bestehen bleiben werden. Alles können wir jedoch nicht preisgeben, denn dafür müsste man selbst dabei gewesen sein. Also: Worauf wartet ihr?

Lust auf ein Praktikum bei CMS? Weitere Informationen zu offenen Stellen und unserem Praktikant*innen-Programm sind auf der Karriere-Seite zu finden!

Der Beitrag stammt von Romy Evers, Mara Wickel und Marius Winkhold.

Tags: CMS Praktikantenprogramm 2024