Vom 26. bis 28. Oktober 2015 fand in Kapstadt die 22. Africa Oil Week / Africa Upstream statt. Wir nennen die Highlights.
Die Afrika Oil Week stellt die bedeutendste Veranstaltung für das Upstream Öl- und Gasgeschäft in Afrika dar. Der afrikanische Kontinent wird gekennzeichnet durch riesige bislang unerschlossene bzw. wenig erschlossene Öl- und Gasvorkommen. Er ist mit seinen großen ausschließlichen Wirtschaftszonen und der Vielzahl von Ländern, die zahlreiche Lizenzrunden für Explorationsflächen durchführen, für internationale Investoren überaus interessant.
Repräsentanten auf der Africa Oil Week 2015 aus Regierungen und Unternehmen
Die Teilnehmerzahl reichte wohl nicht ganz an die 1500 Teilnehmer des Kongresses im vergangenen Jahr heran – angesichts deutlich reduzierter Explorationsbudgets der upstream-Unternehmen keine Überraschung. Es war dennoch beeindruckend, eine Vielzahl von Vertretern aus allen Ländern der Erde zu treffen.
Die Teilnehmer der 22. Africa Oil Week repräsentierten Regierungen, große Öl- und Gasunternehmen, Banken, Investoren, Zulieferer und Dienstleistungsunternehmen sowie andere relevante Marktteilnehmer.
In zahlreichen Panels trugen über 100 Referenten zu den Themen vor, die für das Upstream Öl- und Gasgeschäft in Afrika von Bedeutung sind. In der angeschlossenen Ausstellung waren zahlreiche Aussteller aus allen Wertschöpfungsstufen der Upstream-Industrie vertreten. Verschiedene Empfänge rund um das Programm ermöglichten ein intensives Networking der Teilnehmer im schönen Kapstadt.
Africa Upstream 2015 mit zahlreichen Updates und Einblicken
Das Programm enthielt so viele interessante Panels und Vorträge, dass es kaum möglich ist, alle Highlights aufzuführen. Stellvertretend genannt seien
- das Panel zu den Upstream-Strategien der führenden Unternehmen im Upstream-Sektor mit einem Update über aktuelle Entwicklungen von ExxonMobil, Total und Tullow Oil,
- die Auftaktveranstaltung des Africa Oil and Energy Finance Forum zu den Finanzierungsbedingungen für die Entwicklung von Öl- und Gasvorhaben und dem aktuellen Stand auf dem afrikanischen Transaktionsmarkt,
- das 3. Africa Exploration Technologies Forum mit spannenden Vorträgen zu neuen technologischen Lösungen insbesondere im Zusammenhang mit der Entwicklung von sog. pre-salt Vorkommen, die den afrikanischen Kontinentalschelf kennzeichnen,
- eine Roadshow von afrikanischen Regierungen zur Lizenzpolitik mit Beiträgen aus Marokko, Madagaskar, Äthiopien, Senegal und Namibia,
- das 3. Africa Local Content Forum zu Herausforderungen und Lösungen im Zusammenhang mit den Erwartungen der Gastländer und den Anforderungen der Investoren,
- sowie das Panel über den Einfluss der unabhängigen Ölunternehmen auf die künftige Entwicklung des Upstream-Sektors in Afrika mit Blick auf die Entwicklung in Ländern wie Somalia, Burundi, Simbabwe, Namibia und Madagaskar.
Als großes internationales Kanzleinetzwerk zeichnet CMS eine langjährige Präsenz und hohe Reputation bei der Beratung von Mandanten in Afrika aus. CMS war mit einem Stand bei der Ausstellung am Rande des Kongresses vertreten und wurde in zahlreichen Kontakten mit anderen Teilnehmern von Anwälten aus Frankreich, Portugal, England und Deutschland repräsentiert.
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