4. Juni 2019
Praktikantenprogramm CMS
Kanzleialltag

Das Praktikantenprogramm bei CMS in Köln und Düsseldorf

Einblick in das „Mysterium“ Großkanzlei: Ein Praktikum bei CMS räumt auf mit manchem Vorurteil.

Wie sollte es anders sein, begann auch mein Praktikum bei CMS in Köln mit dem Bewerbungsverfahren. Problemlos ließen sich im Internetauftritt der Kanzlei alle Informationen hierzu herausfinden, welche persönlichen Anforderungen notwendig sind und welche Unterlagen eingereicht werden sollen. Bei Rückfragen konnte schnell die entsprechende Ansprechpartnerin erreicht werden.

Flexible Möglichkeiten, mein Praktikum bei CMS zu absolvieren

Das schwierigste im Vorfeld war für mich die Entscheidung, zu welcher Zeit (Semesterferien im Frühjahr oder Herbst) ich mein Praktikum durchführen und ob ich „nur“ am dreiwöchigen Praktikantenprogramm von CMS teilnehmen oder darüber hinaus ein verlängertes Praktikum absolvieren möchte. Wer über die drei Wochen hinaus bei CMS bleiben oder früher anfangen möchte, kann nach Rücksprache die Praktikumsdauer sehr flexibel gestalten.

Das Praktikantenprogramm ist ein dreiwöchiges gemeinsames Programm für die Standorte Köln und Düsseldorf, das aus Fachvorträgen, Workshops und Social Events besteht. Das Programm findet blockweise an zwei Tagen pro Woche statt. Es wird an den programmfreien Tagen durch „training-on-the-job“ ergänzt, wodurch ein interessanter, abwechslungsreicher Alltag geschaffen wird. Jeweils einmal im Frühjahr und einmal im Herbst bietet CMS dieses Programm an.

Die Rückmeldung auf meine Bewerbung erfolgte nach kurzer Zeit und anschließend bestand die Möglichkeit, meine favorisierten Fachgebiete für die Einteilung in die Teams anzugeben. Soweit ich weiß, hat jeder tatsächlich einen seiner gewünschten Bereiche zugewiesen bekommen.

Die ersten Tage – kein Sprung ins kalte Wasser

Wenn man wie ich schon vor dem offiziellen Start des regulären Praktikantenprogramms beginnt, startet das Praktikum zunächst mit einer kurzen Begrüßung, einer Einführung in die Organisation von CMS sowie einer IT-Schulung – schon ist man für den Einsatz gerüstet und wird in das entsprechende Team geführt.

Innerhalb des jeweiligen Teams ist man einem Mentor zugeordnet, der einen fachlich und organisatorisch während der gesamten Praktikumszeit unterstützt. So konnte ich jederzeit bei Fragen auf meinen Mentor zugehen. Gleiches gilt für die weiteren Anwälte und Partner des jeweiligen Teams, eine verschlossene Tür fand ich grundsätzlich nie vor.

Nach einer kurzen Phase der Eingewöhnung beginnt die fachliche Arbeit. Mit etwas Eigeninitiative habe ich schon nach wenigen Minuten meine ersten Aufträge zugewiesen bekommen. Im Vordergrund stand häufig die Recherche zu spezifischen Fragestellungen hinsichtlich eines rechtlichen Anliegens eines Mandanten. Je weiter die Praktikumszeit voranschreitet, desto intensiver wird man mit eingebunden und die Aufträge werden anspruchsvoller und juristisch herausfordernder.

Neben den spezifischen Rechercheaufträgen kommt es aber auch vor, dass man an der Erstellung von Gutachten, Klageerwiderungen oder Blogbeiträgen für den Internetauftritt von CMS mitwirkt. Was genau auf einen zukommt, lässt sich im Vorfeld nicht sagen und das hängt ganz von den aktuellen Mandaten der Teams ab – gerade das ist das Reizvolle an Jura und dem Alltag in einer Großkanzlei.

Besonders hervorzuheben ist das regelmäßige Feedback zu den jeweiligen Ausarbeitungen. So bot sich für mich die Möglichkeit zur Selbstreflexion und der persönliche Lerneffekt konnte gefördert werden.

Das Praktikantenprogramm ist mehr als tagtägliche Arbeit

Die Programmtage sind gefüllt mit Fachvorträgen, Workshops und offenen Diskussionsrunden. Abgerundet wird das Programm durch mehrere Social Events.

So erhält man in kurzer Zeit beispielsweise einen Einblick in das Gesellschaftsrecht in einer Großkanzlei, in die Examensvorbereitung und die Gestaltungsmöglichkeiten des Referendariats. Beeindruckend sind auch die Offenheit und Ehrlichkeit, mit der die vortragenden Partner und Anwälte sämtliche Fragen beantworten.

Auch eine gemeinsame, begleitete Exkursion zum Arbeitsgericht in Düsseldorf war in das Praktikantenprogramm integriert. Zudem wurde kurzfristig eine Führung durch die Sonderausstellung zum Thema „Volksgerichtshof 1934-1945 – Terror durch Recht“ organisiert, die wir gemeinsam mit einem Partner und Rechtsanwälten der Sozietät besucht haben.

Zusätzlich fanden mehrere Social Events statt, durch welche man unproblematisch mit den anderen Praktikanten und den Betreuern des Praktikantenprogramms in Kontakt kommen und sich gegenseitig austauschen konnte. So stellte sich die Zeit nicht nur als fachlicher Gewinn für einen selbst heraus, sondern man hat gleichzeitig neue Kontakte geknüpft.

Fazit: Mit dem Praktikum den Fuß in die Tür einer Großkanzlei setzen

Wenn man sich auf den anfangs ungewohnten Alltag und die Anforderungen einer Großkanzlei einlässt, ist das Praktikum bei CMS ein wahrer Gewinn. Es gibt keinerlei böse Überraschungen, sondern man bekommt einen authentischen und intensiven Einblick in die Arbeitsabläufe von CMS.

Schon nach nur wenigen Woche hatten wir Praktikanten das Gefühl, Teil einer großen Gemeinschaft und fest integrierter Bestandteil der Kanzlei zu sein. Beinahe wehmütig blickt man seinen letzten Tagen entgegen, wenn das Ende und der (zumindest vorläufige) Abschied bevorsteht. Aber nicht wenige der Praktikanten sind sich vermutlich sicher, dass dies nicht der letzte Aufenthalt bei CMS war.

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